Drehorgel, Leierkasten, Berlin, Drehorgelmusik, Leierkastenmann, Leierkastenspieler, Drehorgelmann, Drehorgelspieler
Nach zwei Stunden war meine Frau drei Mal durch die Fußgängerzone und alle dortigen besucherrelevanten Geschäfte geschlendert. Wir begaben uns zu einer „Kaffeepause“ in ein Straßenlokal, die Orgel stand dicht an unserem Tisch. Auf die Orgel angesprochen, erzählte meine Frau der Bedienung, daß wir aus Berlin seien, und daß ich aus Freude am Leierkastenspielen eben heute auch mal in Büsum spielen würde. „Da haben Sie aber heute Glück, sonst sind hier immer noch zwei weitere Drehorgelspieler,“ meinte die junge Dame. Drehorgelspiel scheint also in dieser Stadt keineswegs selten zu sein. Nach weiteren zwei Stunden meines Spieles hatte meine Frau die Fußgängerzone erneut mehrmals durchkämmt und (fast) nichts gekauft (Lob!). Mehr konnte ich ihr nun wirklich nicht zumuten stellte das Spielen ein. Als ich dann die Orgel wieder Richtung Parkplatz zum Auto schob sagte ein etwa zwölfjähriges Mädchen ganz verschämt beim vorübergehen zu mir: „Ihre Musik hat mir sehr gut gefallen.“ Und ich bedankte mich für dieses Kompliment, denn sicherlich war die Musik, die ich gespielt hatte, nicht die, die durch die Bank weg Zwölfjährige anspricht. Nach zwei Stunden war meine Frau drei Mal durch die Fußgängerzone und alle dortigen besucherrelevanten Geschäfte geschlendert. Wir begaben uns zu einer „Kaffeepause“ in ein Straßenlokal, die Orgel stand dicht an unserem Tisch. Auf die Orgel angesprochen, erzählte meine Frau der Bedienung, daß wir aus Berlin seien, und daß ich aus Freude am Leierkastenspielen eben heute auch mal in Büsum spielen würde. „Da haben Sie aber heute Glück, sonst sind hier immer noch zwei weitere Drehorgelspieler,“ meinte die junge Dame. Drehorgelspiel scheint also in dieser Stadt keineswegs selten zu sein. Nach weiteren zwei Stunden meines Spieles hatte meine Frau die Fußgängerzone erneut mehrmals durchkämmt und (fast) nichts gekauft (Lob!). Mehr konnte ich ihr nun wirklich nicht zumuten. Ich stellte das Spielen ein. Als ich dann die Orgel wieder Richtung Parkplatz zum Auto schob sagte ein etwa zwölfjähriges Mädchen ganz verschämt beim vorübergehen zu mir: „Ihre Musik hat mir sehr gut gefallen.“ Und ich bedankte mich für dieses Kompliment, denn sicherlich war die Musik, die ich gespielt hatte, nicht die, die durch die Bank weg Zwölfjährige anspricht.
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